Äpfel und Birnen mögen die häufigsten Bäume in den Streuobstwiesen sein. Ohne Kirschen, Zwetschgen, Mirabellen und Walnüsse ist eine Streuobstwiese jedoch nicht komplett.
Auch diese Kulturpflanzen sind durch lange Züchtung entstanden. In deren Verlauf haben sich unzählige unterschiedliche Sorten herausgebildet – jede mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen.
Diese Vielfalt ist überaus wichtig, nicht nur geschmacklich. Sie sorgt auch dafür, dass etwa neue Krankheiten nicht alle Bäume befallen und Umwelteinflüsse nicht alle Pflanzen schädigen. Die eine Sorte kommt mit Trockenheit besser zurecht, die andere steckt einen kühlen Sommer besser weg. Insgesamt wir das Ökosystem „Streuobstwiese“ dadurch stabiler – auch hinsichtlich der Erträge.